Der Blog ist so aufgebaut, dass das Aktuellste immer hier oben zu finden ist. Wenn dich also die ganze "Geschichte" von Anfang an interessiert, musst du ein wenig nach unten scrollen ;-)).

 

Hier findest du jeweils einen Kurzkommentar zu den "Events", die ich als Team-TOUR-Mitglied noch nach der Transalp gefahren bin. Die Ausführlichen Berichte erscheinen immer auf der Tour-Homepage unter tour-team.de

 

16:10.2016:                                     Herbst RTF "Polizeistern Stukenbrock"

So, nun ist endgültig "der Deckel drauf". Eine für mich grandiose Saison hat seinen wunderschönen Abschluß bei der gemeinsamen Ausrolltour gefunden. Näheres dazu findet ihr auf dieser Homepage unter "Presse und Erfahrungsberichte" und in leicht geänderter Form auf der Tour-Team.de-Seite.

03.10.2016:                                           Münsterlandgiro

Ich war zum vierten Mal dabei, erstmals mit dem Team-TOUR. Obwohl ich eigentlich "durch war" mit der Saison, war das irgendwie doch noch ein Anlaß, sich anzustrengen. Nachdem ich bisher immer die 110 km Strecke gefahren war, auf der sich hauptsächlich die wirklichen Hobbyradler tummeln, fiel diesmal die Entscheidung auf die 140 km Strecke, wo traditionell die ambitionierten Teilnehmer des German Cycling Cups ihre letzten Punkte einfahren. Entsprechend hochkarätig war das Feld besetzt und entsprechend anstrengend war es auch. Habe mich aber wacker gehalten und habe schlußendlich das beste Ergebnis eingefahren, was ich je beim MS-Giro hatte - 7. Platz in meiner Altersklasse (von 176) ! Alles weitere auf Tour-Team.de, hier geht's zu meinem Bericht.

23-25.09.2016:                                     Rothaus Riderman

Alles zu diesem geilen Event findest du entweder hier bei uns oder auf der tour-team.de-Seite.

11.09.2016:                                   Weserberglandmarathon in Lauenau

Wunderschön welliger ("gefühlte" 3500 hm) Marathon bei idealen Wetterbedingungen. Dank der vorherigen Aktion am Bilster Berg haben meine Oberschenkel recht kontinuierlich Rückmeldung zur geleisteten Aktivität gegeben - es war nicht immer eínfach, da mein Teamkollege Wladimir einen besonders guten Tag erwischt hatte - aber am Ende war's ein toller Ritt durch wunderschöne Landschaft. Ausführlicher Bericht folgt auf Tour-Team.de

28.08.2016:                                   GFNY in Hameln - Be a pro for a day                          

Erstmals startete der "Gran Fondo New York" in Deutschland, genauer gesagt in Hameln. Anlaß genug, sich mit ein paar Vereinskollegen auf den Weg dorthin zu machen. Die durchaus erfolgreiche Geschichte könnt ihr hier auf unserer Homepage unter "Presse und Erfahrungsberichte", aber auch auf der Homepage der Tour nachlesen.

14.08.2016:             Sommer RTF Zugvogel Bielefeld - Teutoburger Wald Rundfahrt II

Nachdem die letzte Woche ziemlich verregnet war, wollte ich auch gerne mal bei schönem Wetter fahren. Also hab ich mich ausnahmsweise mal an einem Sonntag auf den Weg gemacht. War ne schöne Runde, viele Bekannte wieder getroffen, bis zur Streckenteilung mit "Lude" in der Gruppe gefahren, usw. Details findet ihr auf der bekannten Homepage.

06.08.2016:                                Die Löwentour in Rheda-Wiedenbrück

Nachdem mit der Transalp der Höhepunkt der Saison erreicht war und ich danach noch sowohl eine Woche in den Seealpen als auch im Familienurlaub auf Korsika Rad gefahren war, dachte ich eigentlich, es würde nun ein ruhiger Samstag.....aber es kam ganz anders - alles Weitere unter tour-team.de


Persönlicher Abschlußbericht zur TOUR-Transalp powered by Sigma 2016

Die Vorgeschichte

Schon 2012 hatten mich die Berichte zu diesem Event - einem 7 Tages Etappenrennen, absolviert in Zweierteams - sehr angesprochen, aber bei intensiverem Beschäftigen mit den Rahmenbedingungen wurde der Respekt doch so groß, dass ich damals erst einmal Abstand davon genommen hatte, über eine Teilnahme nachzudenken. Nun führte mich im Januar 2016 das Glück ins Team TOUR, welches als die zentrale gemeinsame Aktivität eben diese Tour-Transalp als Saisonhöhepunkt verankert hat. Nun wußte ich also schon recht frühzeitig, was mich Ende Juni 2016 erwarten würde, also begann ich schon mal im Winter neben den täglichen Radfahrten zur Arbeitsstätte mit dem Spinning (zu Hause auf einer Rolle zu fahren kann ich mir immer noch nicht vorstellen) und nahm auch regelmäßig an den Samstags-Mountainbike-Ausfahrten des RMC Schloß Neuhaus teil. Das alles noch ungerichtet, spielerisch, aber vielleicht doch die solide Grundlage für die Saison bildend. Im März durfte ich dann an einem Trainingslager des Team-TOUR auf Mallorca teilnehmen. Neben den tollen, gemeinsamen Ausfahrten, wurde auch eine Leistungsdiagnostik durchgeführt. Diese bildete in der Folge die Grundlage für einen 12-Wochen Trainingsplan, der meine Radfahrfähigkeiten möglichst zum Saisonhighlight hin optimieren sollte. Ich, der immer gesagt hatte: “Sowas kann ich nicht! Stumpf nach Plan auf dem Rad ackern, nur, um in drei Monaten 0,3 km/h schneller fahren zu könnnen“, hatte nun doch so großen Respekt vor dem Event, dass ich mich auf das Unterfangen einließ. Wissend, dass ohne Begeisterung und Lust bei mir nichts läuft, habe ich nun immer wieder gezielt Intervalle verschiedenster Coleur in meinen Alltag „eingebaut“ und dabei festgestellt, dass mir das sogar Spaß macht! Feine Sache, wenn es sich so ergibt. Mit Hilfe des Wattmessers von Stages gelang es mir auch recht gut, die Trainingsziele einzuhalten und zu kontrollieren. Über die Zeit stellte ich fest, dass durchaus Effekte zu verzeichnen waren, vieles viel mir leichter als vorher, auch ein schönes Gefühl.

Die Zweier-Teambildung

Wie findet man nun einen passenden Partner im Team, der sowohl zwischenmenschlich als auch leistungsmäßig zu einem paßt, wenn man selbst noch nicht ganz sicher ist, wo man mit seiner Leistung stehen wird. Schwierige Sache! Konkret bot es sich aufgrund der Kategorien des Rennens an, ein Gandmasterteam zu bilden, da sowohl Oliver als auch ich mit 51 Jahren das Kriterium zusammen älter als 100 Jahre alt zu sein, ideal erfüllten. So war es dann auch.

Da wir sehr weit auseinander wohnen, gab es nach dem Trainingslager auf Mallorca im Prinzip kaum die Möglichkeit, gemeinsame Erfahrungen auf dem Rad zu machen, so mußte Strava dafür herhalten, zumindest die jeweiligen Radfahraktiviäten dem anderen mitzuteilen. In Bimbach nutzten wir dann die Gelegenheit, intensiver miteinander Zeit auf dem Rad zu verbringen und stellten fest, dass es ganz gut „miteinander ging“.

 

Die Zweier-Teamerfahrung während der Transalp

Man verbringt sehr viel Zeit miteinander, täglich auf dem Rad, im gemeinsamen Doppelzimmer, nachmittags im Zielbereich und abends bei der täglichen Pastaparty. Jeder einzelne befindet sich in einer besonderen Situation, ist seinen eigenen Erwartungen und denen des Teampartners ausgesetzt. Man fühlt sich dem anderen gegenüber verpflichtet, dennoch hat man die Aufgabe, auf sich zu achten, damit das Ganze nicht nach hinten losgeht, usw.. Für potentiellen Sprengstoff ist also ausreichend gesorgt. Oliver und ich fanden nach erstem vorsichtigen Abtasten auf der Basis einer „Zweck-WG“ immer besser zueinander, jeder Tag auf dem Rad machte das Gemeinsame eher leichter als schwerer. Wir schwitzten zusammen, wir litten zusammen, wir sprachen auf dem Rad eher wenig, fluchten eistens zum Ende der Tagesetappe hin - abwechselnd über den Parcour, motivierten uns gegenseitig durch Körpersprache, eher seltener mit Worten und wir kamen immer gemeinsam ins Ziel! Wir machten Fehler in der Teamzusammenarbeit, aber lernten sehr schnell daraus. Wir merkten, wer was gut kann und konnten diese Fähigkeiten „teamdienlich“ einsetzen. Besonders hilfreich waren diese Aspekte an den letzten beiden Tagen des Rennens, an denen wir es wirklich schafften uns beide optimal gegenseitig zu ergänzen und passgenau ans Limit zu fahren. Eine schöne Erfahrung!

Das Material

 

Mit der Schaltung ist es wie mit der WHO-Definition von Krankheit: Wenn mein ein Organ nicht merkt, ist es gesund. In diesem Sinne ist die Dura Ace Di2 perfekt: Nahezu geräuschlos, immer exakt, extrem kurze Schaltwege/Schaltzeiten, geniales Multishifting, Akkulaufzeit so lang (reale 2500-3000 km), dass man quasi vergißt, dass man auch mal laden muss  ;-)). Ein echter Gewinn!

 

Die DT-SWISS Spline RC 38 C db Carbon-Laufräder zeigen eine sehr gute Performance, sowohl bergab (Aerodynamic) als auch bergauf (Gewicht). An die anfangs von mir bemerkte leichte Windempfincllichkeit habe ich mich entweder gewöhnt oder sie ist doch nicht so ausgeprägt – auf jeden Fall fällt es mir nicht mehr negativ auf.

 

Die Bremsen bestechen nach wie vor durch ideale Dosierbarkeit und extreme Verläßlichkeit in allen Situationen  sowohl bei Nässe als auch bei sehr langen, steilen, Abfahrten mit häufigen Bremsmanövern. Lediglich die Geräuschentwicklung bei Nässe und jetzt als neue Erfahrung auch bei langen Abfahrten, wenn die Bremsen heiss werden, ist störend. Die Bremswirkung hingegen ist zu jedem Zeitpunkt  100 % ! Ich möchte nicht mehr tauschen!

 

Die Tubeless-Reifen haben das Team anfangs ein wenig beschäftigt, besonders die Montage erschien schwierig. Mittlerweile überwiegen deutlich die Vorteile: Nach Einzug einer doppelten Schicht Felgenband ist die Montage kinderleicht und gelingt sogar mit einer „ganz normalen“  Standpumpe. Das Abrollgefühl ist genial, angenehm komfortabel, aber nicht schwammig. Bei einem Durchstich/Platten einfach weiter zu rollen, bis die Dichtmilch den Defekt verschließt (ca. 200 m), dann anzuhalten, den Defekt nach unten zu bewegen, nachzupumpen und dann einfach weiter zu fahren, ist schon gefühlter Luxus. Bei meinem letzten Platten hat die „Reparatur“ mit Aufpumpen durch C02 exakt 20 Sekunden gedauert, Wahnsinn!

 

Die Leistungsmessung von STAGES verrichtet ihre Dienste ordentlich und hat mir bei der Einhaltung des Trainingsplans und auch im Rennen als hilfreiche Orientierung gedient.

 

Rahmen und Gabel haben eine angenehme Geometrie, die Kombination mit der Sattelstütze flext super, ohne sich „aufzuschwingen“.

 

Fazit: Ich hätte mir bei freier Auswahl auf dem Markt dieses Rad wohl nicht gekauft, da ich eher konservativ eingestellt bin und abwarte, wie sich Neuigkeiten am Markt bewähren. Nun stelle ich aber fest, dass ich extrem gerne mit dem Bulls Hawk Alpin Team Di2 fahre – gerade wegen der Neuigkeiten  - und mein „altes“ Rad (von dem ich immer sehr überzeugt war) in der Gunst nach hinten gerutscht ist. 


09.07.:

  • Der Blog endet hier, die Tour Transalp 2016 ist Geschichte! Eine tolle Erfahrung für mich, die mit sehr vielen bleibenden Erinnerungen verbunden ist. Natürlich bin ich froh, dass alles so gut geklappt hat, ja, und ich bin auch ein wenig stolz! Aber diese Gefühle sind gepaart mit einer großen Dankbarkeit, wohlwissend, dass es sehr sehr viele Dinge auf dieser Erde gibt, die ich nicht beeinflussen kann: Ich bin während der ganzen Vorbereitungsphase und während des Rennens gesund geblieben, ich bin nicht gestürzt, kein Materialfehler hat mich gefährdet und auch kein anderer Rennradkollege (die sog. Neutralisierungsphase ist allerdings echt nicht ohne, da wird - eigentlich sehr unsportlich - um jeden Meter Boden gekämpft). Und auch mein Auto hat mich die 650 km am Folgetag klaglos nach Hause chauffiert, ich bin nicht am Lenker eingeschlafen und auch der Kaffeegenuß hielt sich in Grenzen.
  • So hat mich die TOUR mit ihrer Wahl ins Team TOUR reichlich beschenkt und ich habe es sehr genossen!
  • Ich kann jedem empfehlen, die Homepage tour-transalp.de zu besuchen, die Berichte meiner Teamkollegen und auch die vielen Bilder sind einfach klasse!

 

02.07.:

  • Endlich komme ich dazu, ein wenig von der Tour-Transalp zu berichten. Zu gross waren vorher die innere Aufregung und die vielen neuen Eindruecke, die auf mich einprasselten. Das erste Mal seit langem wieder als Team zusammen, die intensive Zeit mit dem Teampartner, die allmorgendliche Logistik, all das will erst einmal verarbeitet bzw. gelebt werden. Da wird das Radfahren schon fast zur Nebensache ;-)), stimmt natuerlich nicht!
  • Die einzelnen Etappen im Kurzüberblick:

    Tag 1: Von Imst ueber Oetz das Kuehtai hoch, zuegig runter, Brenner hoch, flott-aber leider im Regen - bergab und dann noch rueber nach Brixen mit einem "attraktiven" Anstieg durch die Weinberge, das war die erste Etappe. Selbstverstaendlich war ich nervoes, obwohl ich einen Grossteil der Strecke vom letztjaehrigen Oetztaler kannte. Das Profil kam mir eigentlich entgegen: Beim Kuethai einmal richtig Muehe geben, den Brenner moeglichst in der Gruppe "hochrollen"  und vor Brixen im Anstieg nicht verzweifeln..... so die Strategie!
    Es wurde ein richtiger "Sahnetag" fuer mich: Die Teamarbeit lief super, am Kuehtai nicht ueberpaced, bergab gut Laufen lassen, beim Brenner die erhoffte gute Gruppe - im Ziel ein uebergluecklicher Christoph, der sich nicht einmal zu "kaputt" fuehlt.
  • 2. Tag: Von Brixen geht's quasi 50 km ohne jede Möglichkeit der Erholung über St. Ulrich und Wolkenstein zum Passo Sella bergauf - landschaftlich wunderschoen, radfahrtechnisch gar nicht mein Ding! Dann nur noch "kurz" den Passo Pordoi und den Passo Campolongo erradelt - wer das überlebt darf dann auch zur Belohnung über Corvara 25 km bergab rollen - nur blöd, dass ab Zwischenwasser noch ein klitzekleiner Anstieg vor dem Ziel in St. Vigil zu bewältigen ist. Ihr merkt schon, nicht mein Tag! Erst im Nachhinein stelle ich fest, dass wir in der Altersklassenwertung sogar einen Platz nach oben gerutscht sind - offensichtlich ist es also nicht nur mir so ergangen ;-)).
  • 3. Tag: Von St. Vigil über den relativ steilen Furkelpass und schöner Abfahrt nach Olang und dann mit einem kleinen Zwischenanstieg vor Ried leicht ansteigend  nach Misurina. Die Teamstrategie sah vor, den ersten Pass engagiert zu nehmen, um in schneller Gruppe die lange An- und Abfahrt nach Misurina zu ermoeglichen. Das hat tatsaechlich super geklappt, somit war der dann folgende steile Anstieg zum Passo St. Antonio mit hoher Motivation gut zu bewaeltigen, der dann folgende 10 km lange langsam ansteigende Weg zum Kreuzbergpass war allerdings dann doch ziemlich kraeftezehrend. Entschaedigt wurden wir mit einer High-Speed-Abfahrt nach Sillian - insgesamt ein gelungener Tag.
  • 4. Tag: Von Sillian aus geht es neutralisiert 45 km lang flach bis leicht ansteigend zum ersten "richtigen" Berg, den Passo di Giau. 10 km genußvolle Auffahrt und eine unglaublich schöne Abfahrt gehören zu einem der vielen Highlights dieser Transalp. Natürlich schaut man beim Profil auf die stärkeren Erhebungen, so dass die beiden kleineren Pässe am Ende des Tages mit insgesamt eher "flachen" 1000 hm auf ca.20 km nicht so ins Auge fallen. Die Beine allerdings lassen sich nicht täuschen - das Ende trägt auch diesmal die Last!
  • 5. Tag: Wegen des bisher unerwartet guten Verlaufes der Tour, freute ich mich auf diesen Tag, versprach doch das Höhenprofil, meinem Naturell entgegenzukommen."Hügeldrücken" auf höherem, aber machbarem Niveau, so dachte ich. Es lief morgens auch gar nicht so schlecht, der erste relevante Anstieg (Passo Croco d'Aune) war gut zu bewältigen und eine schöne Gruppe war gefunden. Mit dieser ging es dann über die nächsten "Hügel", die sich aber doch eher als kleine Berge entpuppten und ordentlich Körner kosteten. Tja, und dann ging's hoch auf den Monte Tomba - man, wie ich dieses Teil hasse! So ein fieses Ding: Auf dem ersten Kilometer noch so bei 6 - 8 % hast du auf den nächsten 4 Kilometern bei einer Übersetzung von 34/28 keine Chance mehr runterzuschalten. Du eierst im kleinsten Gang manchmal im Sitzen, aber sehr oft im Stehen die konsequent zweistellligen Prozente hoch, mal 12, mal 15 aber auch gerne mal 21% fordern wirklich alles von dir ab! Das Ding war so gemein, dass ich im Nachhinein im Pässelexikon von quaeldich.de mal nachgelesen habe, was ich da unter die Räder genommen hatte. Hätte ich es vorher gelesen, hätte ich nicht geglaubt, dass ich das schaffe! Einmal über diesen Berg hinweg waren die letzten 15 km bis Fiera di Primiero dann tatsächlich nur noch ein Kinderspiel.
  • 6. Tag: Die Königsetappe! Zwei Berge, eine lange leicht ansteigende Anfahrt zum Ziel, fertig! Nach nur 4 km neutralisierter Phase geht es direkt von Crespano del Grappa die 28 km hinauf zum Monte Grappa, dem Berg schlechthin! Dieses Profil ist so gar nicht meins, da mir die Erholungsphasen fehlen. An diesem Tag schlage ich mich allerdings recht gut, so dass ich mit meinem Teampartner Olliver eingermaßen zeitgleich oben ankomme. Die Abfahrt ist der Wahnsinn und macht einfach nur Spaß! In großer Gruppe wird zügig zum Fuße des nächsten Berges, dem Cima del Campo, gerollt. Hier muss ich schon sehr früh einen Großteil meiner Gruppe ziehen lassen, allmählich geht die Luft raus. Auf der Mitte des Anstiegs des zweiten Berges treffe ich Oliver wieder an der Verpflegung und bitte ihn, für mich den "Pace" zu machen, alleine bekomme ich nicht mehr richtig Druck auf's Pedal. Gesagt, getan und gleich geht es viel besser. Stetig zieht mich das Hinterrad magisch mit hoch, Wahnsinn, wieviel Psychologie beim Radfahren eine Rolle spielt. Irgendwann ist auch dieser Berg geschafft - und wie immer heisst es, eine gute Gruppe für das (relative) "Flachstück" zu finden. Wir haben Glück: Mit großem Energieeinsatz schaffen wir es gerade noch, uns einer zügigen Gruppe anzuschließen, die die 1-3 %ige Steigung mit 35-38 km/h hochfährt. Es wird schön rotiert und läuft richtig gut bis - ja bis es ein wenig steiler wird! Am Ende dieses Tages  reichen tatsächlich moderate 5-7%, die Gruppe komplett auseinanderfallen zu lassen. Der Anstieg ist auch nicht wirklich lang, vielleicht 800 m, tut aber höllisch weh! Die Beine wollen halt nicht mehr! So fahren Oliver und ich die letzten 10 km zu zweit und geben alles, was wir noch zu bieten haben - bergauf wenig, bergab erstaunlich viel. Total entkernt, aber glücklich erreichen wir bei strahlendem Sonnenschein das Ziel in Levico Terme.
  • 7. Tag: Der letzte Tag! Eine touristische Einlage oder nochmal alles geben, die Frage stelle ich mir nur heimlich. Oliver's Kommentar bei der morgendlichen "Strategieplanung": "Heute greifen wir noch einmal an" Aha! Naja, ich bin bereit, zu sehen, was noch so geht, bin aber schon bis hierher erstaunt, wie gut ich bisher die steilen und langen Berge hochgekommen bin und denke, dass das nicht ewig so weitergehen wird......aber einen Versuch ist es wert!
    Zum wiederholten Male stellt sich uns morgens ein ziemlich steiler Brocken in den Weg, diesmal der sog. Kaiserjägerweg. Auf einer Länge von 8 km überwinden wir 800 hm, so dass das Frühstück am Gipfel des Berges schon komplett "verbrannt" ist. In die Abfahrt sind immer wieder leichte Anstiege integriert, so dass ich sie nicht so entspannend erlebe, wie ich es gerne hätte, denn am Ende der Abfahrt wartet der nächste "Knaller", die Anfahrt zum Lago di Cei: Etwas kürzer, aber nicht minder steil. Wieder brauche ich Oliver's Hinterrad, um überhaupt den Berg hochzukommen. Aufmunternd wird mir von ihm in regelmäßigen Abständen flacheres Terrain versprochen und irgendwann ist es dann soweit, die nächsten 7 !! km haben nur noch 5-8 %, mmhhh! Nun gut, dass schaffst du jetzt auch noch, sage ich mir, und trete mit vermeintlich letzter Kraft in die Pedalen. Was wir beide nicht wußten: der letzte Kilometer ist nochmal richtig fies, immer über 10%, aber auch schon mal 16%! Wieder heisst es im kleinsten Gang im stehen den Berg hochzufahren, diesmal stimmt die Bezeichung "eiern" aber dann doch eher, wir sind beide einfach zu kaputt um auf die Etikette eines eleganten Stils zu achten. Die Ziellinie findet sich auf der Hälfte der folgenden Abfahrt, die eigentlich wunderschön ist, aber heute eher Arbeit bedeutet, da es zwischenzeitlich kräftig geregnet hatte und die Straße im Verbund mit Staub und Lehm zur Rutschpartie einlud. An dieser Stelle waren wir uns im Team einig: Wir wollen da heil runter, soviel Zeit muss sein ;-)). Die letzten 7 km zum Zielort waren dann nur noch ein lockeres, genußvolles Dahinrollen: Wow, es ist geschafft!

 

 

24.06.:

  • diese Woche nur noch ganz piano, nur keinen Unsinn mehr machen! Immer schön zur Arbeit pendeln, am Dienstag keine Speed-Gruppe und am Donnerstag schön mit "meinem RMC" gerollt, eine perfekte letzte Woche - gut für die Beine und gut für's Gemüt!
  • Wer ein bischen mitfiebern möchte: unter tour-transalp.de gibt es jeweils die aktuellsten Meldungen

20.06.:

  • Mein letzter Event vor der Transalp: "Burning Roads" - Der Ochtruper Radmarathon.
    Wie schrieb mir Fiona per WhatsApp kurz vorher: "Ja, dann wünsche ich dir jetzt alles Gute, gutes Wetter und ganz viel Spaß bei deinem letzten Event vor einem deiner größten Radevents deines Lebens......zumindest der Saison ;-))".
  • Ja, die Tour mit Markus Spiekermann (Ex-NW Team Ötztaler) hat richtig Spaß gemacht. Im Prinzip war es von uns als dosiertes Zweier-Zeitfahren konzipiert und hat bei der Superorganisation seitens des Veranstalters gut geklappt. Einzig das Wetter hätte etwas besser sein können und auch auf die beiden Platten (siehe Bericht: Tour-Team.de) hätte ich verzichten können.
  • Ansonsten hat Fiona schon recht, defintiv steht ein großes Event meiner Rennradvita vor der Tür und ich bin seeeehr gespannt, was mich dort erwartet.
  • Die Vorbereitung ist bisher gut gelaufen (keine Krankheit, kein Sturz) und ich möchte mich sowohl bei Euch RMC'lern als auch bei der Borchener Speedgruppe für eure Geduld mit mir bedanken. Ihr habt mich toll unterstützt und mich sehr motiviert! Ohne Gemeinschaft könnte ich mir ein Radlerleben nicht vorstellen! Danke!
  • Jetzt sind es nur noch 6 Tage bis zur Transalp. Details zu diesem Event könnt ihr im Internet unter tour-transalp.de nachlesen.
    Bis denne, Christoph

 

15.06.:

  • Jetzt sind es nur noch 10 Tage, die Nervösität und das Lampenfieber steigt! Ab jetzt ist das Zauberwort "Tapering" ("Zuspitzung" [..der bisher erreichten Form]). Damit ist eine dosierte Umfangs- und Intensitätsreduktion des bisherigen Trainings gemeint. Die Theorien sind wieder einmal so zahlreich wie der Sand am Meer, aber ich hatte mir schon eine Strategie zurecht gelegt. Das Wetter macht es mir aber wirklich nicht einfach... nachdem ich nun an drei Tagen nacheinander"abgesoffen" bin, ist mein Trainingsumfang - leider nicht selbstbestimmt - deutlichst verringert. Wer weiss, wofür es gut ist ;-))
  • Einen funktionellen Leistungstest zur Bestimmung der aktuellen individuellen anaeroben Schwelle (hört sich geil an, oder?) habe ich heute unter recht widrigen Umständen noch durchgezogen, ob das sinnvoll war, sei dahingestellt. Das gute an diesem Test ist, dass man ihn regelmäßig wiederholen kann und so seine Trainingsperformance gut überprüfen kann, im Prinzip ohne fremde Hilfsmittel. Mit einem Powermeter geht das zugegebenermaßen etwas einfacher, aber prinzipiell ist es auch mit einer reinen Herzfrequenzmessun möglich, die Entwicklung zu dokumentieren.
  • Am Donnerstag hätte ich gerne noch einmal beim RMC Gas gegeben, aber leider ist bei uns ein Kollege erkrankt, so dass ich seinen 24 h Bereitschaftsdienst übernehmen mußte - um so ärgerlicher, da morgen wohl der einzig schöne Tag der Woche sein wird. Euch allen, die ihr morgen am Training teilnehmen könnte sage ich nur: Genießt es!
  • Ich werde am Wochenende noch ein Event fahren (Burning roads) und dann wird - selbstbestimmt hin oder her - wenig Rad gefahren: Für mich definitiv die schwerste Übung!

10.6.:

  • Wohlwissend, dass ich am WE nicht Radfahren werde, da meine Eltern zu Besuch kommen, habe ich in der zurückliegenden Woche sowohl das Training beim RTB als auch (endlich wieder mal) beim RMC dazu genutzt, mich zu fordern, Intervalle zu fahren, hohes Grundtempo zu halten und viel im Wind zu fahren. Hat super Spaß gemacht! Dank an alle Mitfahrenden für die anregende Motivation!

05.06.:

  • Nach ruhigem Wochenstart, relativ wenig Radfahren unter der Woche (Dienstag Monatsversammlung und Fachfortbildung am Donnerstag) war die Vorfreude auf die RTF des TSVE Bielefeld groß. Ich hatte viel Gutes gehört und war sie bisher noch nie gefahren. Meinen Bericht des Erlebten könnt ihr unter Tour-Team.de nachlesen.
  • Radtechnisch sollte die RTF auch als quasi letzter Materialcheck vor der großen Tour gelten. Der Steuersatz, der mich in Bimbach noch ein bisschen irritiert hatte, wurde im Vorfeld der RTF gecheckt und eine kleine Unzulänglichkeit behoben - jetzt ist das Fahrgefühl wieder sicher. Außerdem habe ich zusammen mit Martin S. vorne die Kettenblätter von 52/36 auf 50/34 gewechselt, da ich davon ausgehe, dass mir die hochprozentigen Steigungen einiges abverlangen werden. Auch beim "Hermann" und der Gauseköte war mir 34/28 nicht zu klein ;-)). Das Wechseln der Kettenblätter selbst war erstaunlich einfach, lediglich die Justierung des vorderen Umwerfers brauchte ein wenig Internetrecherche, ein gutes Händchen und ein erfahrenes Auge - dann war auch dieses Problemchen gelöst und die Schaltung läuft wieder in gewohnt hervorragender Qualität. Den hinteren Mantel hatte ich gerade eine Woche vorher gewechselt, zusätzlich noch die Dichtmilch im Vorderrad ausgetauscht. Sogar die vorderen Bremsbeläge sind bereits die zweiten, da Amstel Gold Race und L-B-L mit ihren Wetterlagen für regen Verschleiß gesorgt hatten.
  • Fazit: Die Transalp kann - materialtechnisch gesehen - kommen! (noch sind's drei Wochen)

28.05.:

  • Nicht nur um die intensive Radwoche zu komplettieren, sondern auch, weil der 3-Seen-Marathon besonders schön ist, habe ich mich am Samstag früh morgens auf den Weg nach Korbach gemacht. Aufgrund einiger misslicher Umstände konnte ich leider nicht mit der Gruppe starten. Später habe ich noch eine Abzweigung verpaßt - und schon bist du mehr als 1 Stunde hinter dem Feld. Gut, also Alleinfahrt! Die Gelegenheit, eine Standortbestimmung der derzeit vorhandenen Leistung durchzuführen. Tempo frei wählbar, jeder Hügel kann so genommen werden, wie es die Beine zulassen, du kannst die Natur so genießen, wie es zu dir paßt. Was soll ich sagen:  Zum einen hat man bei 206 km viel Zeit zum Sinnieren über das eine oder das andere, zum anderen ergibt "windschattenfreies" Pedalieren einen "ehrlichen" Schnitt - man weiss, warum man abends müde ist ;-)). Den zugehörigen Bericht findet ihr wie immer auf  team-tour.de.

26.05.:

  • Nach der relativen Ruhe der letzten Woche, sollte diese Woche wieder Spaß auf dem Rad bringen... und so ist es auch gekommen. Tgl. zur Arbeit, am Dienstag schönes Training beim RTB und am Donnerstag gemeinsam mit einigen Vereinskollegen die RTF in Lieme/Lemgo gefahren. Hab jeweils meinen Spaß und durchaus auch Trainingseffekte gehabt, also alles bestens! Den Bericht der Lipperland RTF könnte ihr hier nachlesen.

22.05.:

  • Nach Bimbach war "fahrradtechnisch" Ruhe angesagt, daher habe ich mir zwei 24 h Dienste in die zurückliegende Woche gelegt. Aber irgendwie lockt bei dem Wetter doch das Rad, so dass ich nach vier Tagen inaktiver Recon doch wieder auf's Rad gestiegen bin. Vom Umfang her nicht lang, aber mit drei kurzen Intervallen. Da ich am Samstag ab Mittag nicht mehr in PB war - und daher leider die Windpark - RTF nicht mitfahren konnte - habe ich dann morgens noch  eine weitere Ausfahrt mit zwei längeren Intervallen absolviert, dass war's dann aber auch schon diese Woche.
  • Noch 5 Wochen bis zur TransAlp, so ganz allmählich wird die Sache konkreter......

18.05.:

  • Fast hätte ich es vergessen: Seit ca. 1 Woche ist das Video online, welches beim Aufenthalt des Team-Tour 2016 auf Mallorca erstellt wurde. Wahrscheinlich bin ich als "Betroffener" ein wenig "Nestblind", aber nach meinem Empfinden ist es recht gut gelungen - die Werbeparts gehören natürlich zwangsläufig dazu ;-)).

17.05.:

  • ..und schon wieder ist mehr eine ganze Woche vergangen...
  • Nach intensiver Ausfahrt am Dienstag, war Mittwoch schonen angesagt. Donnerstags wurde es dann aus privaten Gründen leider doch nichts mit dem RMC-Training, so dass ich mich sowohl Donnerstag als auch Freitag im Recon-Bereich bewegt habe. Im Nachhinein keine schlechte Entscheidung, denn:
  • Am Pfingstwochenende war Bimbach "400" angesagt. Damit ist gemeint, samstags die 156er RTF (2000 hm) und am Sonntag den Marathon extrem mit neuer, verlängerter Strecke (258 km, 4800 hm) "an einem Stück" zu fahren. Da wir uns vom Team-Tour mit insgesamt 6 Leuten dort verabredet hatten, eine gute Gelegenheit, gemeinsam viel Zeit auf dem Rad zu verbringen.
  • Samstag: Das ruhige Einrollen am Samstag endete wie so häufig, eher zügig! Hat aber auch richtig Spaß gemacht!
  • Am Sonntag dann die Königsetappe mit nun neuer, wirklich schöner Streckenführung. Allerdings hat mich das Streckenprofil doch ziemlich intensiv an Lüttich-Bastogne-Lüttich erinnert und irgendwie hat der Veranstalter auch gleich den belgischen Wind mit eingekauft - es war wunderschön, aber auch wirklich anstrengend. Der Wind war teilweise so stark, dass man zwischenzeitlich froh war, wenn man in Ruhe bergauffahren durfte, denn oben angekommen, wurde es erst richtig hart....... Wie auch immer, ich habe einen Großteil der Strecke mit meinem TransAlp-Teampartner absolviert und wir hatten somit ausreichend Gelegenheit, uns aufeinander abzustimmen - und das hat super geklappt!
  • Ausnahmsweise gibt es einen Bericht von mir auf unserer Homepage, aber natürlich - wie immer - auch einen Bericht von meinen Teamkollegen unter Tour-Team.de.

09.05.:

  • So wie die zurückliegende Woche kann es weiter gehen! Tolles Wetter, gute Stimmung, gute Beine und ein Potpourri ganz verschiedener Radsportaktivitäten!
  • Ich versuche ja gerade ein bisschen, mich grob an einem Trainingsplan zu orientieren. Gefühlt zeigt das schon erste Erfolge. Ich komme die Berge besser hoch, kann in der Ebene noch schöner und ruhiger gleiten und habe den Eindruck, jederzeit meinen Puls kontrollieren zu können - ein tolles Gefühl! Auf jeden Fall hilft der Anreiz "Trainingsplan" sich auch mal aus der "Komfortzone" zu bewegen und erstaunlicherweise macht das sogar Spaß!
  • Neben dem täglichen Fahren zu Arbeit (welch' ein Genuß bei diesem Wetter), konnte ich Dienstag bei den Borchenern mitfahren. Da dort keine Speed-Gruppe zustande kam, ist man halt zügig vorne im Wind im GA 2 Bereich durch die Landschaft gepflügt - es gibt so viele verschiedene Möglichkeiten, Spaß auf dem Rennrad zu haben;-))
  • Am Feiertag war Radruhetag, aber die Kommunion meiner Nichte war eine sehr gute Alternative
  • Samstag waren ja einige von uns im Bremer Raum unterwegs, die RTF in Werne war mir persönlich von der Anfahrt her zu weit, andere vom RMC, die ich angesprochen hatte, konnten aus privaten Gründen nicht, also hab ich mal bei Uli.S. vom RTB nachgefragt, der ja bekannt dafür ist, gute Ideen zu haben. Hatte er tatsächlich, und so fuhr man mit 10 Leuten gemeinsam von Brilon-Alme zum Kahlen Asten (und zurück). Tolle Strecke, anspruchsvolle Anstiege, fast märchenhafte Landschaft, oh Herz, was begehrst du mehr? Danke Uli für diesen wunderschönen Rad-Ausflug!
  • Am Sonntag habe ich dann die ersten Radrennen meines Lebens gesehen: Bei den Landes-Vereins-Meisterschaften konnte ich zuerst Fiona in ihrem zweiten Rennen ihres Lebens bewundern(sie ist leider gestürzt, sonst haette es vielleicht sogar für's Treppchen gereicht), später dann meinen Freund Markus S. vom RV-Teutoburg Brackwede, der als Routinier mal wieder in der Sen 3 Klasse gestartet war. Bei letzterem Rennen hat mich sowohl das Tempo als auch die Fahrdisziplin sehr beeindruckt!

02.05.:

  • Ja, das war mal ein richtig geiler Marathon: Tolles Wetter, gute Gruppe(n), viel Trainingspotential. Wer wollte, konnte es so richtig krachen lassen - die erste Gruppe war wirklich flott unterwegs. Nach ca. 70 km im "Dunstkreis"/am Hinterrad von W.G. (Insider wissen, wer gemeint ist ;-)) ) waren allerdings meine Trainingsambitionen dahingehend ausgelebt, dass das Bedürfnis groß wurde, "mal wieder" sein eigenes Wohlfühltempo zu fahren... und so zogen sie von dannen.......
  • Bei viel Wind und endlich Sonnenschein fand sich aber nach der 3. Verpflegung eine Gruppe, in der es recht gut passte, so dass wir die Reststrecke gemeinsam bestritten.
  • Fazit: Runde Sache, großer Spaß und rechtschaffen müde!
  • Wie immer ist der bebilderte Bericht auf der Team-TOUR-Seite nachzulesen.

30.04.:

  • Nach den beiden tollen Wochenendevents und einem "ich bin richtig gut drauf"-Gefühl war diese Woche geprägt von "nicht-idealem-Wetter", gefühlter Kraft - und Lustlosigkeit und einigen ungünstigen Fügungen (Arbeit, private Termine), die z.B. verhindert haben, dass ich weder Dienstag in Borchen, noch Donnerstag beim RMC mitfahren konnte und auch das heutige Permanenten-Abfahren musste für mich aus dienstlichen Gründen ausfallen. Schade, weil gerade das Fahren in der Gruppe für mich immer eine gute Motivationshilfe ist. So freue ich mich auf den morgigen Marathon in Bielefeld verbunden mit der Aussicht auf besseres Wetter.

25.04.:

  • Lüttich-Bastogne-Lüttich ("La Doyenne" = Die Älteste) auf der Originalstrecke mit 271 km und 4420 Höhenmetern begrüßte mich genau mit dem, was man von einem Frühjahrsklassiker erwartet: Drei Stunden Dauerregen bei 4 °, quasi keine Sonne, dafür aber Hagelschauer und auf dem Rückweg der typisch belgische Wind - und als wenn das nicht genug wäre - ein Platten auf der Anfahrt zum Start, also vor dem Vergnügen. Diese Gemengelage nennt man dann wohl "Klassiker+".
  • Der Respekt vor dem Streckenprofil liess mich fahren wie Marcel Kittel vor dem Zielsprint - mit möglichst wenig "Körnerverlust" die ersten 220 km fahren, damit die letzten drei heftigen Anstiege überhaupt geschafft werden können. Eigentlich nicht mein Stil, aber eben genau so effektiv, dass es mir unter anderem tatsächlich gelungen ist, mit Anstand und einer Übersetzung von 36/28 auch die in 13% eingebettete 20% Steigung beim Cote de la Redoute zu bezwingen.
  • Insgesamt hat mir die Tour zusammen mit Markus Spiekermann (NW-Team Ötztaler 2015) großen Spaß gemacht, auch, weil ich wieder lernen konnte, wie unterschiedlich "Racer" (Markus) und "RTF'ler (Christoph) solche Strecken angehen. Irgendwie ist es mir bis zum Ende nicht gelungen, Markus davon zu überzeugen, dass die LBL-Challenge - so der offizielle Titel der Jedermannversion - zwar eine Herausforderung, aber kein Rennen ist ;-)). So konnte ich ein wenig meine "Racer-Anteile" schulen, wer weiss, wofür es gut ist.
  • Originaltext während der gemeinsamen Zieldurchfahrt :
    Christoph: Wow, hat super geklappt, Durchschnittspuls 130/min, quasi kein Puls über 160/min und alle Anstiege geschafft - meine Einteilung hat gut funktioniert, ein perfekter Tag!
    Markus: Waaaas, kein Puls über 160/min - dann hast du ja Trainingspotential verschenkt und dich nie richtig ausbelastet !! 
    -------Ja, da hat er wohl recht :-)) - und ich fühle mich sauwohl dabei !  ------
  • Fazit: L-B-L ist echt eine Herausforderung, nicht zu vergleichen mit Flandern ("Ronde von Flanderen") und schon gar nicht mit dem Amstel Gold Race, eher von der Anstrengung her wie ein Ötztaler im Frühjahr, auch wenn natürlich die Belastungen und das Profil ganz andere sind.
  • Wermutstropfen: Eigentlich wollte ich mit Nicola vom Team-TOUR die Strecke gemeinsam fahren, aber wg. des Plattens im Vorfeld ist es leider nicht dazu gekommen. Ihren Bericht findet ihr - wie immer - unter Tour-Team.de.

21.04.:

  • Nach komplettem Ruhetag und einem Recon-Tag erneut mit Speedgruppe Borchen unterwegs. Beim Fahren selbst - super - im Nachhinein vielleicht doch ein bisschen zu viel - irgendwie hängt das Amstel Gold Race doch noch nach - man kann einfach nach intensiven Aktivitäten nicht wenig genug machen ;-)).
  • Also Mittwoch very slow zur Arbeit, donnerstags und freitags sehr ähnlich, denn am Samstag steht Lüttich-Bastogne-Lüttich an - ich verneige mich schon jetzt mit Respekt vor der Historie dieser Rundfahrt und hoffe, die 271 km mit 4442 hm - sehr wahrscheinlich mit ordentlich Regen unterwegs -einigermaßen passabel absolvieren zu können.
  • Liebe RMC'ler, ihr habt es gut, heute, bei schönstem Sonnenschein durchs Land zu radeln während ich Bereitschaftsdienst habe - ich bin echt ein bisschen neidisch!

 

19.04.:

  • 1.Update Bulls Hawk Alpine Team Di2
    Nach mehr als 2000 km ein erstes Statement zu meinem neuen Rad:
    Rahmen: steif, insbesondere Tretlagerbereich, guter Vortrieb, flext gut
    Reifen: tubeless bisher ohne Probleme, comfortabel bei 6,5 - 7,5 bar
    Bremsen: sehr gute Dosierbarkeit, geringe Zugkräfte notwendig, sehr gute Verzögerung
    Schaltung: wer sie einmal fährt, gewöhnt sich schnell daran (und möchte sie nicht mehr missen)
    Leistungsmessung (Stages): War sehr gespannt auf die für mich neue Technik und bin erst einmal begeistert! Man erfährt noch mehr über sein Fahrverhalten, die Art zu trainieren und - im wahrsten Sinne des Wortes - die erbrachten Leistungen. Ich habe schon jetzt den Eindruck, dass sie eine sehr gute Trainingshilfe ist, aber durchaus auch bei Gruppenfahrten gute Dienste leisten kann.

 

18.04.:

  • Amstel Gold Race war wieder mal super! Gemeinsam mit Zimbo durch's Limburger Land zu cruisen war richtig schön, einzig auf den Regen in der zweiten Hälfte der 240 km Strecke hätte ich verzichten können, auf das (alkoholfreie) Amstel Bier und die Pommes zum Abschluß nicht ;-)).
  • Den ausführlicheren und bebilderten Bericht findet ihr auf tour-team.de.

15.04.:

  • Yepp, das war ne schöne Runde mit der sog. schnellen Gruppe! Ich hatte mich zwar gedanklich ein bisschen darauf vorbereitet, aber aus Zeitmangel und defektem häuslichen DSL-Anschluß keinen Track mehr auf mein Rox laden können. Dank der Unterstützung der Gruppe war aber ein flüssiges fahren überhaupt kein Problem. Vorgenommen hatten wir uns ca. 550 hm und einen Schnitt im Flachen von ca. 29 km/h mit zwei Intervallen im 80-90% Bereich der HF max - für den, der wollte. Das hat ziemlich gut geklappt: Es sind alle mitgekommen, die meisten haben noch gelächelt, einige waren immer noch nicht komplett ausgelastet, aber alles in allem eine Runde, bei der alle zufrieden nach Hause gekommen sind - und das war schließlich das Ziel!
  • Ich habe aber abends meine Beine dann doch ganz gut gemerkt und bin gespannt, ob diese sich bis Samstag morgen (Amstel Gold Race) ausreichend erholen.

14.4.:

  • Nachdem ich in Mastholte einige Körner gelassen hatte, erinnerte ich mich an das auf Mallorca Neu-Gelernte: Man soll langsam langsam fahren und schnell schnell - also ruhige Grundlage mit "harten" Intervallen. So gesehen hatte ich in Mastholte alles falsch gemacht, aber dafür ziemlich viel Spaß.
  • Dennoch will ich natürlich die sinnvollen Trainingsprinzipien doch ein wenig beachten, also habe ich erst einmal Sonntag und Montag nichts bzw. wirklich Recon gemacht.
  • Das war absolut gut, auch, weil ich mir vorgenommen hatte, am Dienstag in Borchen bei der Speedgruppe mitzufahren - Da hat man dann ein komplettes Trainingsprogramm in einer Ausfahrt: Ordentliche Pulsspitzen am Berg und in der Ebene ruhiges Rollen in der Gruppe im Windschatten. Dass man auch in der Ebene Intervalle fahren kann, wurde dann noch mal zum Abschluß der Runde bei der Anfahrt auf Borchen getestet - tatsächlich, auch das geht, man muss nur schnell genug fahren ;-)).
  • Am Mittwoch wieder Recon - zur Arbeit hin und zurück - schließlich will auch das RMC-Donnerstagstraining gut vorbereitet sein.

 

09.04.:

  • Zügige RTF in Mastholte, gemeinsame Anfahrt mit Johann und Fiona, Rückfahrt mit Andreas im Auto, ein absolut gelungener Tag! Den zügehörigen Bericht findet ihr auf der Team-Tour-Homepage.

08.04.:

  • Die Team-TOUR-Homepage des Teams 2016 nimmt langsam Form an. Die ersten Berichte der Teammitglieder stehen online, damit erscheinen auch die ersten Eventkilometer im Saison-Counter. Es gibt aktuell zwei Fotostrecken des neuen Teams:
    Eine vom Trainingslager auf Mallorca und eine von der Materialübergabe in Köln. Zusätzlich laufen kontinuierlich 11 Bilder im oberen Teil der Homepage. Viele sind richtig gut gelungen, ein Blick lohnt sich ;-)). Während des Traininslagers wurden auch Videos gedreht, die aktuell noch nicht online sind. Es wird aber nicht mehr lange dauern ;-))

07.04.:

  • Der Spaß vom Sonntag hat doch ordentlich Körner gekostet, war sicherlich nicht optimal im Sinne der Regeneration nach dem Trainingslager auf Mallorca, hat aber einfach nur Spaß gemacht. Also war dann das neue Motto: "Wenigstens die kommende Woche ruhiger angehen".
  • Am Donnerstag fanden sich 11 Leute zum Training ein - also eine Gruppe. Ziele für das zweite Donnerstagstraining diesen Jahres:
    Aus der Flasche trinken während der Fahrt, ohne aufzuhören zu treten, ohne hinzuschauen, wie man sie in den Halter bekommt, immer mit Blick auf das Hinterrad des Vordermannes und in Bremsbereitschaft (z.B. linke Hand) - hört sich irgendwie lächerlich an, aber der eine oder andere war schon selbst erstaunt, wie schwer es ihm gefallen ist..... und da wir alle das gleiche Ziel einer homogenen sicheren gemeinsamen Ausfahrt verfolgen, haben wir das gleich mehrmals probiert!
    Zweites Ziel: Zieharmonika-Effekt in Kurven verringern. Damit das gelingen kann, hatten die vorne Fahrenden die Aufgabe, die Kurven in einem Tempo zu nehmen, dass jeder mittreten kann, auch und gerade in der Kurve! Das geht natürlich nur bei relativ geringem Tempo und wenig sportlicher Kurvenneigung, eignet sich aber hervorragend, um eine Gruppe einigermaßen beieinander zu halten, auch wenn mal zwei 90°-Grad Kurven aufeinander folgen.
  • So sind wir schön durch die Gegend gecruist, hatten Zeit zum Erzählen und konnten den Winter Revue passieren lassen, die neuen Ziele für die Saison austauschen und überhaupt......

 

04.04.:

  • Wieder daheim! Nachdem ich sowohl am Freitag als auch am Samstag (Abflugtag) auf Mallorca nicht mehr Rad gefahren war, juckte es mich am Sonntag (!) gehörig in den Beinen. Ausgeguckt habe ich mir die "Berg und Tal"- Permanente der Stukenbrocker. Gemeinsam mit zwei Vereinskollegen bei trockenem Wetter die Runde abgeradelt, was für ein Spaß! Nach 130 km (Tür-zu-Tür) kam ich "lecker zufrieden" bei mir zu Hause an, u.a. mit der Erkenntnis: "Doch, doch, auch im Paderborner Umland läßt sich's wirklich gut radeln", es muss nicht immer Malle sein ;-)).
  • Heute ist wieder Alltag, gleich mit 24 h - Dienst. Freue mich schon jetzt auf das RMC-Training am Donnerstag.

02.04.:

  • Abreisetag: Eine unglaubliche Woche geht zu Ende. Gestern abend wurden noch die letzten wichtigen Dinge für die kommende Saison besprochen, nach Würdigung der Leistungsdiagnostik und persönlichen Vorlieben die Teams gebildet und natürlich auch abgeglichen, wer an welchem Event teilnehmen möchte.
  • Der logistische Aufwand, den die Tour betreibt, ist wirklich toll und immer sehr team-dienlich. Mit sehr viel liebe zum Detail wird versucht, jedem gerecht zu werden.
  • Schon nach dieser einen Woche freut man sich auf weitere Treffen mit den Teamkollegen!
  • Das persönliche Gespräch mit dem Trainer über die Leistungsdiagnostik und den Leistungsstand paßte gut zu meinen Erwartungen - nun bin ich gespannt auf die schriftlichen Unterlagen und natürlich auch auf den Trainingsplan (wobei ich ja immer gesagt hatte, dass das nichts für mich sei......)

01.04.:

  • Das Wetter ist so "einladend", dass ich tatsächlich mein Rad schon in den Koffer gepackt habe. Bisher hatte ich es ja vermieden, mein eigenes Rennrad per Flugzeug zu transportieren, aber in diesem Falle ging es ja nicht anders. Anders als beim Hinweg, ging es diesmal wesentich schneller und sicherer, da ich nun wußte, worauf ich achten mußte. Beim ersten Mal weiss man eben nicht, ob - und wenn ja, wie - man das Kabel z.B. am Schaltwerk abzieht, dass man dran denken muss, dass einem das Kabel von der Sattelstütze zum Akku nicht in den Rahmen fällt, dass man die elektronische "Steuereinheit" unter dem Vorbau ganz leicht vom Vorbau lösen kann, dass man einen Platzhalter zwischen die Bremsbeläge stecken kann, damit sich die Kolben nicht rausdrücken, falls man versehentich die Bremsgriffe bei ausgebautem Rad betätigt, usw. Folglich war es diesmal deutlich stressfreier für mich.
  • Richtig gut gefallen hat mir auch ein spontaner abendlicher Workshop im Radkeller, an dem ich sehr viel Tipps und Tricks für die alltäglichen kleinen Reparaturen bzw. Verschleißteilergänzungen bekommen habe.
  • Die tuebeless-Reifen lassen sich super fahren, auf die irgendwann notwendige Neu-Montage bin ich allerdings sehr gespannt, da - im Gegensatz zur Demo bei der ZEG in Köln - die Felgenbreite und der Reifen nicht ganz so gut harmonieren - mal sehen, wie intensiv ich fluchen werde.....

31.3.:

  • Da für morgen Regen angesagt ist, war heute schon mein letzter Radfahrttag - Wahnsinn, wie schnell die Zeit vergangen ist. Die Erlebnisse sind so intensiv und verschiedenartig, dass ich dass hier eigentlich gar nicht dokumentieren kann. Wer Lust hat, kann mich gerne darauf ansprechen! Diese Woche war unglaublich schön, auch, weil das Team sehr gut miteinander harmoniert, das gemeinsame Fahren einfach nur Spaß macht und im positiven Sinne radfahrtechnisch eine sehr gute Gruppendisziplin vorhanden ist - alle können wirklich gut "Gruppe fahren", Wendemanöver werden sicher bei Beachtung des Verkehrs durchgeführt, es wird regelmäßig gewechselt, keiner muss sich unnötig in den Vordergrund schieben, usw. usw.
  • Heute nochmal eine schöne Runde gedreht Randa-Felanitx-Petra-Santa Maria und wieder nach Hause, eher flach, aber mit der Möglichkeit zu Intervallen am Berg - ganz ähnlich wie im RMC! Letztendlich sind wir aber nur in Randa hochgefahren, da sehr starker Wind aufkam und wir Sorgen hatten, dass die Zeit knapp wird. Eine ausgiebige Pause in Petra durfte natürlich auch nicht fehlen (That's real RMC-feeling!). Die Intervalle im Wind auf den letzten 75 km waren für alle Herausforderung genug - gemeinsam hatten wir das ganz richtig eingeschätzt - auch eine gute Teamleistung!
  • Morgen ist intensiver Regen angesagt. Der Tag wird genutzt, um Gespräche über die Leitungsdiagnostik zu führen und die Zweier-Teams für die Trans-Alp festzulegen - da bin ich sehr gespannt.

 

30.3.:

  • Wer den Genuß hat, hat auch Pflichten - ein zweiter Foto- und -Video-termin, diesmal bei SaCalobra. Da Uwe Geißler, unser Teamchef, mit Fotos sein Geld verdient, war dieser Tag besonders wichtig für ihn - und damit für uns. Bei herrlichstem Wetter durften wir also als "Models" fungieren, in Einerreihe hierlang, in Zweierreihe dalang, im Wiegetritt sieht's auch gut aus, hier ist die Sonne besonders gut, also nochmal kurz hochfahren und dann in Unterlenkerhaltung wieder runter, usw. Die gute Nachricht: Nach insgesamt 500 hm hatten wir den größten Teil der Bilder "im Sack". Bei der Abfahrt wurden auch noch einige schöne Videoaufnahmen gemacht, insgesamt ne spannende Geschichte. Irgendwann haben wir uns dann ohne Kamera auf den Rückweg gemacht und zwar so flach wie möglich (850 hm), damit es zügig geht. Nach knapp 100 km waren wir dann auch tatsächlich wieder am Hotel, gut passend zum Abendbuffet. Im Nachhinein war ich ganz froh, dass wir in SaCalobra nicht runtergefahren waren, meine Beine haben es mir abends gedankt.

 

29.03.: 

  • Die Tage sind irgendwie so voll, dass ich tatsächlich nicht jeden Tag dazu komme zu schreiben. Heute bin ich mal mit den "Jungs" (alle 25-27 Jahre) eine engagierte Runde gefahren. Für Mallorca-Kenner: Von St. Ponca im Süd-Westen der Insel über Calvia-Establiments-Esporles rüber nach Bunyola, dann oben rum nach Alaro und über Lloseta und Selva, Kloster Lluc, den Puig und dann immer der Küste entlang bis Andratx. Insgesamt 198 km und 3790 hm - schon eine ganz ordentliche Herausforderung, da ist man den Tag über eigentlich nur mit Radfahren und Essen beschäftigt............ aber wunderschön waren wirklich die Blicke auf's Meer, vor allem später, als die Sonne ganz langsam begann unterzugehen. Besonders Spaß hat mir auf dem Hinweg das Fahren in einer 8er-Kombination gemacht, da konnte man wirklich als Zug geschlossen durch die Landschaft gleiten - Fahrspaß pur!

 

28.03.: 

  • Fototermin für die Mai-Ausgabe der Tour war diesmal angesagt. Ich hatte große Befürchtungen, dass dies ein nerviger, "verlorener" Tag werden könne - aber es kam ganz anders! Robin, unser sportlicher Begleiter, führte die Gruppe in zügigem Tempo zum ersten Foto-Punkt. Da dieser  nord-westilch von Andratx, also sozusagen auf auf der "Küstenklassiker-Route" lag, eher ein nettes Unterfangen. Nachdem die Fotos "im Sack waren" gings dann weiter an der Küste, geteilt hat sich die Gruppe erst in Valdemossa. Über Esporles, Galilea und Calvi ging's dann zurück. Sehr zufrieden bin ich gegen 16:30 Uhr wieder im Hotel angelangt. So kann's bleiben......

27.03.:

  • Heute sind noch einige Team-Mitglieder mit der Leistungsdiagnostik dran, so dass die, die gestern schon ihren Spaß hatten, heute einen jungfräulichen Radtag vor sich hatten. Abends in der Bar wurde gemeinsam überlegt wohin und so sind wir in einer 4-Gruppe nach Petra gefahren, zurück waren wir dann zu sechst. Besonders gut gefallen haben mir die Gruppenabsprachen untereinander, so dass wir auch in einer Gruppe mit dtl. Leistungsunterschieden eine richtig schöne Tour hinbekommen haben.

26.03.:

  • Mein ärtzliches Vorgespräch, das Bike-fitting sowie die Leistungsdiagnostik sollte ab 13:00 Uhr stattfinden. Also noch ausreichend Zeit, morgens eine ruhige Runde zu drehen. Vanessa war gestern zeitgleich mit mir angekommen, hatte ihre Termine 1 Stunde später, so dass es sich nahezu anbot, gemeinsam zu fahren. Sie bekam die Tempohoheit, so dass für mich gewährleistet war, dass ich wirklich locker fahre. Es wurde ein richtig toller entspannender Morgen, wir sind 52 km mit 800 Hm (flach geht hier irgendwie nicht, wenn es schön sein soll) bei einem 120er Durchschnittspuls gefahren. Alles richtig gemacht. So konnte ich mich sehr entspannt auf die nächsten Dinge einlassen.
  • Das ärztliche Vorgespräch bzw. Untersuchung war sehr gehaltvoll. Es wurden interessante Fragen gestellt und man konnte deutlich merken, dass bei allem die Gesundheit des TeamMitgliedes im Vordergrund steht, bzw. die besonders intensiv gefördert werden sollte! Wohlgemerkt - nicht die Leistung, sondern die Gesundheit! Das hat einen sehr positiven Eindruck bei mir hinterlassen. Zuletzt wurde man untersucht auf Disbalancen, Blockierungen, Muskelstatus, Muskelverhärtungen, Beweglichkeit der Wirbelsäule usw. - Alles in allem ein mehr als gelungender Termin
  • Dann ging's zum Bikefitting. Auch hier wurde nun entsprechend der ärztlichen Voruntersuchung und im Nachklang der ersten Vorerfahrungen aus dem "Grob-bikefitting" ordentlich nachjustiert und ich bin mehr als zufrieden mit der Zusammenarbeit
  • Die Leistungsdiagnostik, die ja nun meine erste war, hat sich irgendwie als nicht so spektakulär herausgestellt. Man fährt halt mit programmiert steigenden Wattwerten auf seinem Rad, in meinem Fall wurde alle 4:45 min um 40 Watt gesteigert und es wird regelmäßig das Laktat bestimmt. Zum Ende hin wird's halt anstrengend - im Prinzip ist dann Zeitfahrmodus angesagt - also durchbeißen! Tja, der Zeitfahrmodus wahr gefühlt nur recht kurz, dann war schon Schluß - Schade eigentlich, denn die Rahmenbedingungen hätten besser nicht sein können. Das Rad war auf einer Terrasse mit Meerblick platziert, die Sonne schien, glitzerte und spiegelte sich im Wellenspiel.....Segelbötchen, ab und zu ein Jet-Ski und man durfte sich sogar Musik wünschen - Also quasi Wellness pur :-))

25.03.:

  • Ankunft am Abend in Malle, schnell noch was Essen, Rad zusammenbauen und ab ins Bett.

 

20.3.:

  • Da sind doch tatsächich meine ersten Eventkilometer (RTF Hamm) auch gleichzeitig die ersten des gesamtenTeams gewesen! Diesen "historischen" Moment musste ich einfach in einem Screenshot der heutigen Team-Tour-Seite (www.tour-team.de) festhalten ;-)). Dort sind ab sofort sowohl mein erster als auch demnächst alle Berichte der anderen Teammitglieder zu lesen.
  • Eine Doppelung (Bericht auf unserer Homepage und auf der Team-TOUR-Seite) gibt es allerdings nur dieses eine Mal, eben wegen der Besonderheit des Anlasses. Ansonsten wird demnächst von mir auf die Team-Tour-Seite verlinkt oder nur auf unserer Homepage berichtet.

19.03.:

  • Die ersten Eventkilometer werden gesammelt, den zugehörigen Bericht findet ihr hier.

 

18.03.: 

  • Materialübergabe und erster Kontakt mit dem Gesamt-Team bei der Z.E.G in Köln
    Wow, dass war ein Tag! Nach einer interessanten Betriebsbesichtigung der ZEG und einem leckeren Mittagessen waren die Vorbereitungen zum eigentlichen Highlight abgeschlossen, die Materialübergabe. Eigentlich wußten wir ja schon grob, was uns erwartet, aber die Realität hat das Ganze nochmal getoppt, Wahnsinn! Besonders gut gefallen hat mir, dass auch alle Zubehör-Firmen einen Vertreter geschickt hatten, der das jeweilige Produkt ausführlich erklärt hat. Da konnte man nochmal ne Menge lernen, z.B. dass es total easy ist, einen tubeless-Reifen zu montieren - hätte ich wirklich nicht gedacht - aber weil ich so zweifelnd war, "durfte" ich es vor Ort sofort ausprobieren. Überhaupt konnte man noch so den einen oder anderen Alltags-Kniff mitnehmen, wirklich toll. Und die Materialien sind jedes für sich einfach Spitze! Der Helm sitzt wie für mich gemacht, unglaublich. Die Brille - selbsttönend - sieht nicht nur schick aus, sie wiegt exakt 20 g! Mit viel Liebe zum Detail hat sich die TOUR nicht nur Mühe gegeben, sondern sehr erfolgreich eine Unterstützung auf einem unglaublich hohen Niveau etabliert - "feel like a pro" wird da schon zur Realität..... da kriegt man richtig Gänsehaut. Sollte der eine oder andere neidisch werden, ich kann's verstehen! Da ich selber nicht weiss, wie ich zu diesem Glück gekommen bin, lass ich euch einfach daran teilhaben - ist halt mein Weg damit "zurecht zu kommen" und irgendwie auch mein Dankeschön an Euch als Vereinsmitglieder, denn ohne Euch wäre ich nicht in diesem Team

09.03.:

  • Und sonst? Was macht das Radfahren „an sich“? Zuviel! Konnte mal wieder mein Grundnaturell schlecht unterdrücken und bin nicht nur relativ viel, sondern teilweise auch recht intensiv gefahren – Quittung: Adduktorenzerrung! Klar, selbst schuld (wer sonst käme in Frage?) und vor allem unnötig. Laut „meinem“ Physiotherapeut – wohl dem, der in einem Krankenhaus arbeitet und von netten Menschen umgeben ist – hilft nur schonen. Also mache ich nun das, was vorher schon sinnvoll gewesen wäre, dosiert Radfahren. Nur so geht es wohl. Nun hoffe ich inständig, dass bis zum eigentlichen Start in die Saison die Zerrung auskuriert ist. Bin wirklich gespannt, wann ich es endlich schaffe, etwas vernunftorientierter Rad zu fahren…. Bei manchen hilft ja das Alter ;-)).
  • Da ich ja nun weniger Rad fahre, habe ich mehr Zeit für anderes, also Lesestoff besorgen! Da bietet sich z.B. das Thema „Wattmessung“ an, da ja das Teamrad eine Wattmessung von STAGES in der linken Kurbel hat. Als bisher Unwissender ist da gaaaanz viel Platz. Also „Schmökern statt Radfahren“ ist die neue Devise ;-)) und das Grundlagenwerk von Hunter Allen „Wattmessung im Radsport und Triathlon“ scheint eine gute Basis für neue Erkenntnisse zu sein.

07.03.:

  • Ab heute brauche ich kein Licht mehr, um meinen Weg sicher zu finden..... hatte ich gar nicht mehr in Erinnerung, dass das schön so früh im Jahr der Fall ist. Jetzt sehe ich ganz entspannt, wo und wie ich meine Grundlagenkilometer absolviere. Natürlich behalte ich das Licht an, um gesehen zu werden ;-)).

 

Ende Februar 2016:

  • Ich mag die Dunkelheit sehr, vor allem, wenn sie nicht durch Straßenlaternen o.ä. teilweise wieder aufgehoben wird. Man erlebt die Natur anders, hört anders. So habe ich durchaus während des Winters die eine oder andere morgendliche Fahrt zur Arbeit genossen, zugegebenermaßen natürlich nicht jede! Nun stelle ich erstaunt fest, dass ich ungefähr ab der Hälfte der Wegstrecke, also ca. ab 6:45 Uhr eigentlich kein Licht mehr bräuchte - auch schön, zu erleben, wie der Jahreszyklus langsam Fahrt aufnimmt.

Februar 2016: 

  • Natürlich hat auch unserer Pressebeauftragter Wind von der Sache bekommen und nach einem Telefonat zwischen uns beiden mehrere Zeitungsartikel "auf den Weg" gebracht. Im Februar ist in der Folge sowohl in der "Paderborn am Sonntag", als auch in der "Grünen" und der "Roten" (siehe Zeitungsartikel) jeweils etwas veröffentlicht worden. Gerührt hat mich der Titel der PamS: "Botschafter des Radsports" - schon fast ein bisschen viel der Ehre! Aber mein Ansinnen, meine Team-TOUR-Mitgliedschaft auch für den Vereinssport zu nutzen, hat gut funktioniert!

            Im Weiteren wird die Vorfreude auf die Saison auch durch die konkreten Vorbereitungen geschürt: 

  • Für das Bulls Hawk Alpine Team Di2 darf eine Übersetzung gewählt werden. Ich lerne dabei, dass es bei der Dura Ace keinen langen Käfig gibt, und somit, der „Seniorenteller“ (32er Ritzel) als Bergritzel nicht zur Verfügung steht, man also ein Ultegra-Schaltwerk montieren müsste. Hmmh. Letztendlich schlägt die Ästhetik die Vernunft und für die Berge wird 50/34 mit 11/28 hinten gewählt. Auch Männer sind eitel! … und spätestens jetzt habe ich mir ausreichend Grund für ein solides Training für die Transalp verschafft ;-)). Dank der neuen Vier-Arm-Technik von Shimano werde ich die Saison vorne mit 52/36 beginnen, eine Kombination, die ich seit 1,5 Jahren fahre und die mich – außer in den Bergen – absolut begeistert. Ein Wechsel auf 50/34 vorne ca. drei Wochen vor der Transalp sollte dann leicht von statten gehen.
  • Da Bulls das TOUR-Team auch nutzt, um Erfahrungen bezüglich ihres Materials zu sammeln, wird jedem Fahrer/Rad ein autorisierter Z.E.G – Händler zugeordnet, der alle Maßnahmen am Rad vornehmen soll. So wird gewährleistet, dass mögliche Mängel auch tatsächlich erfasst werden. Für uns Fahrer natürlich purer Luxus! Ich habe mir Löckenhoff-Paderborn (kurzer Weg, Know-How vorhanden) als Partner gewünscht, mal sehen, ob das klappt.
  • Ansonsten kursieren im Team einige Mails für Absprachen zu bestimmten Events im laufenden Jahr – gefällt mir, da es zeigt, dass uns als Team daran liegt, möglichst viel gemeinsam zu unternehmen.

 

22.01.2016: 

  • Getragen vom Wohlwollen meiner Frau und einigen Vereinskollegen (ich konnte die freudige Nachricht über die Einladung zum Auswahlseminar doch nicht für mich behalten ;-)), fuhr ich am Freitag, den 22. Januar nach München zum Delius-Klasing-Verlag. Es erwartete mich ein angenehmer Tag mit wirklich netten Leuten, einer Betriebsbesichtigung des Verlages, der Klamottenanprobe, einem „Grob-Bike-Fitting“, dem Fotoshooting sowie der Vorstellung des Team-Rades. Ein gelungener Tag! Ob man es dann wirklich ins Team geschafft hatte, sollte man dann Montag oder Dienstag telefonisch erfahren. 24 lange Stunden am Montag und kein Telefonat! Ich war tatsächlich enttäuscht! Und ich habe spätestens an dieser Enttäuschung gemerkt, dass ich schon gerne dabei gewesen wäre……Dienstag, 10:00 Uhr (einen Tag vor meinem Geburtstag) klingelt mein Handy: „Uwe Geissler vom Team TOUR am Apparat“ - Das waren die Code-Wörter! Ich hab’s geschafft, ich bin drin – zwick‘ mich und sag mir, dass das stimmt! Direkt mit der freudigen Mitteilung die erste Aufgabe: „Bitte in den nächsten fünf Tagen eine Radsport-Vita schreiben, die dann auf der Team-TOUR-Seite (www.tour-team.de) veröffentlicht wird“. Nichts lieber als das, zumal mir dadurch auch die Gelegenheit gegeben wird, zu zeigen, was mir wichtig ist: Familie, mein Verein und der „Radsport an sich“ in all´ seinen Facetten.

 

 23.12.2015:

  • Einen Tag vor Weihnachten erreicht mich eine Mail mit Absenderr „Uwe Geissler – Team TOUR. „Find ich gut, dass sie einen wenigstens informieren, dass man nicht dabei ist“ , dachte ich und las die Mail aber dann doch noch bevor sie eigentlich im Papierkorb verschwinden sollte. Nach ein bisschen“ Drum-Rum-Text“ folgte dieser Satz:
    Wir haben für Sie haben wir eine gute Nachricht: Herzlichen Glückwunsch! Sie haben es in die nächste Runde geschafft und gehören zu den 20 Kandidaten/innen, die wir zum Auswahl-Meeting nach München in die TOUR-Redaktion einladen.“
    Das ist mal ein Weihnachtsgeschenk vom Feinsten! Wow!! Eine so tolle Nachricht so unscheinbar verpackt, Wahnsinn! Nach dem überwältigenden Glücksgefühl kamen die ersten konkreten Fragen: Was meint meine Frau dazu, wie sieht meine Aufgabe als 1. Vorsitzender des RMC in dieser Zeit aus, welche Verpflichtungen müsste ich eigentlich eingehen, „die“ machen doch immer so ein Trainingslager auf Malle, bekomme ich da überhaupt Urlaub usw., usw.Alle diese Dinge konnte ich in kurzer Zeit klären. Großer Dank an meine Kollegen und meinen Chef, die mir durch Umstellung, Wechsel und Anpassung des Jahresurlaubsplanes das Aufrechterhalten der Bewerbung ermöglicht haben! Nach dieser Vorbereitung blieb natürlich die Frage: 20 Bewerber zum Auswahlseminar, 12 bleiben übrig, wie das wohl wird. Bei so viel Unterstützung durch Dritte blieb eigentlich nur noch eine Option: Jetzt willst du es auch wirklich ins TEAM TOUR schaffen!

25.11. 2015:

  • Nach den schönen Erfahrungen im NW-Team-Ötztaler in 2015 habe ich mich „einfach mal“ beim Team TOUR für 2016 beworben. Das ging online relativ kurz und knapp –Jahreskilometerleistung, gefahrene Events 2015, geplante Events 2016, ca. 10 Zeilen Freitext, das war’s auch schon. Abgeschickt und gar nicht mehr so richtig dran gedacht.